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Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich auf verschiedene Art und Weise für Flüchtlinge in dieser Stadt und ihrem Umland engagiert. Wir wollen die neu in Boizenburg ankommenden Menschen willkommen heißen und ihnen beim Ankommen in unserer Stadt mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Wir sind der Auffassung, dass eine Integration nur dann von Erfolg geprägt sein kann, wenn ihnen von Beginn an mit freundlichem Entgegenkommen und gelebter Solidarität begegnet wird.

 

 

 

 

Unsere Initiative existiert seit 2013.

 

Wir arbeiten in einem breit aufgestellten Netzwerk, das über Behörden und Wohlfahrtseinrichtungen bis hin zur Kirche sowie im Bereich der solidarischen Arbeit mit Flüchtlingen engagierten Gruppen und Institutionen reicht.

Besonderes Augenmerk richten wir dabei auf verletzliche Personen wie Kinder und Jugendliche, Kranke, Alte,alleinreisende Frauen sowie Schwangere.

 

 

 

ZUR SITUATION der Willkommensinitiative

 

Die folgenden Dokumentationen beziehen sich auf die Aktivitäten der Willkommensinitiative in den Jahren 2015 und 2016. Es war die Zeit des großen Zustroms von Flüchtlingen in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Überall, auch in Boizenburg, fühlten sich Einheimische aufgerufen, den geflüchteten Menschen zu helfen. In der Willkommensinitiative sammelten sich zeitweise mehr als 50 Unterstützer. Pläne wurden entworfen, wie man neu zu erwartende Zuwanderer möglichst effektiv auffangen könne. Unter anderem sollte ein größeres städtisches Gebäude zu einem Flüchtlingsheim ausgebaut werden. Als dieses Haus durch Brandstiftung zerstört wurde, die geplanten Einweisungen nicht mehr stattfanden und auch sonst deutlich weniger Flüchtlinge nach Boizenburg kamen, sank auch die Zahl der aktiven Helfer.

 

Was auf dieser Internetseite an Informationsmaterial, Willkommensangeboten und Dokumentationen von öffentlichen Veranstaltungen dargestellt wird, ist also weitgehend Historie. Dies bedeutet aber nicht, dass keine Flüchtlingsarbeit mehr stattfindet. Im Gegenteil: Eine Kerngruppe von 12 Personen bietet weiterhin für die verbliebenen und für inzwischen neu zugewanderte Asylsuchende Unterstützung an. Dabei geht es weniger um eine Erstbetreuung als vielmehr um intensive Integrationsarbeit. Im Vordergrund steht Deutschunterricht auf mehreren Ebenen, da reguläre amtliche Kurse in Boizenburg nur begrenzt stattfinden und Angebote in benachbarten Städten aufgrund der problematischen Fahrwege häufig nicht angenommen werden können. Dies gilt insbesondere für Frauen, deren Kleinkinder keinen Krippen- oder Hortplatz finden. Geflüchtete (und Neuzuwanderer aus östlichen EU-Ländern) bitten aber nicht nur um sprachliche Förderung, sondern um Unterstützung in vielen Lebensbereichen. Wenn Integration eine Chance haben soll, dann nur durch kontinuierliche, zuverlässige Anteilnahme und praktische Hilfen von Einheimischen. Nicht mehr der große Plan, wie ursprünglich gedacht und im Folgenden dokumentiert, ist maßgeblich, sondern die fortdauernde „Kleinarbeit“ mit einer relativ geringen Zahl von Zuwanderern.